Hardegger Kultursommer

Kammer-orchester im Katzencamp

Der Hardegger Kultursommer wurde mit einem grandiosen Konzert abgeschlossen: Das Kammerorchester Thayatal beeindruckte im „Jahr der tschechischen Musik“ beim Nationalparkhaus.

Vollendeten für heuer den Kultursommer (v.l.): Dirigent Sébastien Thomas Bagnoud, Intendant Martin Schiner, Silberbauer-Orgelfestival-Leiterin Katerina Málková, Sopran Ivana Pavlů, Konzertmeister Dennis Schneiderka, Komponist Daniel Muck und Bürgermeister Friedrich Schechtner. Foto: Wolfgang Hanousek
Vollendeten für heuer den Kultursommer (v.l.): Dirigent Sébastien Thomas Bagnoud, Intendant Martin Schiner, Silberbauer-Orgelfestival-Leiterin Katerina Málková, Sopran Ivana Pavlů, Konzertmeister Dennis Schneiderka, Komponist Daniel Muck und Bürgermeister Friedrich Schechtner.
Foto: Wolfgang Hanousek

HARDEGG Musiker der Sonderklasse brachte Kultursommer- Intendant Martin Schiner gemeinsam mit Daniel Muck zum Nationalparkhaus. Das professionelle Ensemble des Kammerorchesters Thayatal besteht hauptsächlich aus Mitgliedern von Brünner Orchestern und wurde im Jahr 2020 im Rahmen des „Silberbauer Musikfest Thayatal“ gegründet.
Festival-Chefin Katerina Málková leitet und organisiert die Projekte. Chefdirigent ist der Schweizer Sébastien Thomas Bagnound. Mit den Gästen wurden Bürgermeister Friedrich Schechtner, Stadtamtdirektorin Margit Müllner sowie Nationalparkdirektor Christian Übl und Johannes Pausackerl herzlich von Martin Schiner begrüßt. Die Moderation übernahm Daniel Muck, der beim Arrangieren der ersten drei aufgeführten Werke viel Fingerspitzengefühl bewies.

Eröffnet wurde mit der „Karneval Ouvertüre op. 92“ von Antonín Dvořák. Beim zweiten Stück aus der Oper „Die verkaufte Braut“ – „Ten lásky sen“ – von Bedřich Smetana, kam durch Ivana Pavlů nicht nur Farbe ins Orchester, sondern eine wirklich großartige Sopran- stimme. Mit sichtbarer Freude brillierte sie ebenfalls im anschließenden Werk von Bedřich Smetana – sein Geburtstag jährte sich heuer zum 200. Mal – aus der Oper „Dalibor“: „Jak je mi“ und folgend aus „Rusalka“: „Ó marno, ó marno to je“ von Anto- nín Dvořák.

Dem Bürgermeister war´s eine Freude.

Das Orchester und Ivana Pavlů wurden mit kräftigem Beifall von den Besuchern belohnt, ehe als letztes offizielles Stück die Symphonie Nr. 9 in e-Moll, op. 95 von Antonín Dvořák am Programm stand. Langanhaltender Applaus bescherte dem Publikum noch eine Zugabe. Bürgermeister Schechtner bedankte sich schließlich bei allen Verantwortlichen, besonders bei Martin Schiner und Daniel Muck für ihre Idee und die gute Umsetzung des Hardegger Kultursommers sowie beim Hausherrn Christian Übl für die Möglichkeit, die „Freilandbühne Katzencamp“ für das Konzert benutzen zu können.

„Es ist eine Freude, neben vielen hervorragenden Musikern mit Daniel Muck und Johannes Pausackerl gleich zwei Komponisten in der Gemeinde zu haben“, stellte der Bürgermeister fest.

Bericht & Fotos: Wolfgang Hanousek