Gospels in Pleissing
Workshop mit den Stimmtonikern endete mit einem „Sister Act“
Das A-cappella-Ensemble Stimmtoniker war in Pleissing im Einsatz: Zunächst wurde im Rahmen eines Workshops geprobt, am Abend gemeinsam vor dem Publikum in der Pfarrkirche gesungen.
PLEISSING
In der Volksschule Pleissing gab es eine einzigartige Gelegenheit, von renommierten Referenten zu lernen und die eigenen Gesangsfähigkeiten zu vertiefen. Der Workshop mit Stimmtoniker-Mitgliedern bot vier Themenbereiche: „Prima Vista (Blattlesen)“ mit Andrea Binder, „Atmung und Gesangstechnik“ mit Gabi Suchy, „Mouth Percussion“ mit Josef Aigner und „Chorsingen = Zuhören + Aufspüren“ mit Andreas Gleiß.
Das Angebot wurde von etwa 25 Sangesfreudigen angenommen, welche beim gemeinsamen Auftritt als Gospelchor neu Erlerntes zum Besten gaben. Alle Teilnehmer berichteten von der großartigen Zusammenarbeit und dem vermittelten Musikwissen. Martin Schiner, Obmann der Grenzlandkapelle Hardegg und nachmittags selbst ein Teilnehmer am Workshop, hieß Bürgermeister Friedrich Schechtner, Stadtamtsdirektorin Margit Müllner und Kulturstadtrat Andreas Frömmig beim gut besuchten Konzert willkommen.
Dieses Konzert in der Pfarrkirche Pleissing wurde vom A-cappella-Ensemble Stimmtoniker als Gospelkonzert gestaltet – außergewöhnlich die Besetzung mit vier Sängern, ist doch eine Aufführung mit einem Chor üblich. Gewagt, aber sehr gut durch die Stückauswahl umgesetzt. Im ersten Teil fanden sich Titel wie „ Born Again“, „Go Down Moses“ und mit den Workshopteilnehmern gemeinsam „Sing to the Glory of God“.
In der Pause erfrischte der Dorferneuerungsverein Pleissing rund um Obmann Günther Glück mit Wasser, Traubensaft und Wein, dazu gab es verschiedene Aufstrichbrote. Die zweite Konzerthälfte wurde unter anderem mit bekannten Werken aus „Sister Act“ gestaltet. Dabei standen „Hail Holy Queen“, „My God“ und „I Will Follow Him“ am Programm. „Noah“, bekannt interpretiert von Bruce Low, war dann der krönende Abschluss.
Ein außergewöhnliches Gospelkonzert mit meisterlichen Stimmen endete mit kräftigem, langanhaltendem Applaus.
Bericht & Fotos: Wolfgang Hanousek